Ein ganz seltener Gast ist vor einer Woche von einem Wasservogelzähler entdeckt worden. Und schnell hat es die Runde gemacht, dass sich eine Trauerente am Ismaninger Speichersee aufhält. Das lockt viele Birder an – auch mich.
Ein ganz seltener Gast ist vor einer Woche von einem Wasservogelzähler entdeckt worden. Und schnell hat es die Runde gemacht, dass sich eine Trauerente am Ismaninger Speichersee aufhält. Das lockt viele Birder an – auch mich.
Bei herrlichstem Sommerwetter bin ich gegen 10 Uhr am nördlichen Damm des Speichersee-Westbeckens. Leider blendet schon um diese frühe Tageszeit die Sonne und erschwert die Vogelbestimmung. Aber einen Schwarzschwan kann man auch bei Gegenlicht recht leicht bestimmen ;-).
Ein toller Tag mit viel Sonne ist vorhergesagt. Ich mache mich mit Rad und Zug auf den Weg nach Günzburg. Vom Hauptbahnhof in München braucht der Zug eine Stunde 40 Minuten. Alles klappt gut und ich finde ohne Probleme einen Platz im Radabteil.
Die Wettervorhersage ist nicht ganz ideal – aber ich will unbedingt in die Natur. Mein heutiges Ziel ist ein Kiesabbaugebiet östlich von Oberhaching, von dem ich schon ein paar Mal gelesen hatte. Die offenen Flächen rund um die Kiesgruben sind ein wichtiger Ersatzlebensraum für Tiere und Pflanzen.
Das schöne Wetter lockt. Ich nehme mein Rad mit in die S-Bahn. Vom Bahnhof Grub sind es cirka sechs Kilometer zum Ismaninger Speichersee.
Es ist erst Mitte Juni, aber die Tage sind schon sehr heiß und sommerlich. Ich habe das Glück, dass sich auf meinem Balkon im 4. Stock immer wieder liebenswerte Gäste aufhalten – Stieglitze.
Wenn am späten Nachmittag die tiefer stehende Sonne meinen Balkon in warmes Licht taucht, stehe ich gerne am Fenster und schaue »meinen« Vögelchen bei ihrem Treiben zu. Die wenigen Plätze an der Futtersäule und dem kleinen Vogelhäuschen sind heiß begehrt und um diese Jahreszeit immer besetzt.
Das Naturschutzgebiet »Garchinger Heide« hat in der botanischen Welt eine große Bedeutung. Auf dem trockenen und nährstoffarmen Boden wurden bisher über 218 Pflanzenarten nachgewiesen, viele davon stehen auf der Roten Liste gefährdeter Arten.
Nach der gestrigen kleinen Radtour in den Süden von München zieht es mich heute an den Ismaninger Speichersee. Erneut bin ich mit dem Fahrrad unterwegs.
Am Vormittag bin ich von Ismaning zum Westbecken des Speichersees geradelt. Es ist stark bewölkt und es regnet ein bisschen.
Schon seit längerer Zeit hatte ich diese Radtour geplant, aber durch die vielen Gewittervorhersagen immer wieder verschoben. Auch heute werden für den späten Nachmittag Gewitter vorhergesagt.
Vom Ufer bei Aidenried suche ich die Fischener Bucht ab. Einige Mittelmeermöwen und Graureiher rasten auf angeschwemmten Holzstämmen.
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