Sonntag, 12. Februar 2012 (Sonne, minus 10 Grad, kalter Wintertag), Nymphenburger Schloss, 12 bis 17 Uhr
Seit Ende Januar überzieht eisige Kälte ganz Deutschland. Viele große Gewässer wie Ismaninger Speichersee und Donau sind fast zugefroren. Wohin ziehen die Vögel, die auf Wasser angewiesen sind? Ich weiß es nicht. Bei den Kanälen vor dem Nymphenburger Schloss gibt es auf alle Fälle jemanden, der eine kleine Ecke eisfrei hält (Bild).
Dort drängeln sich nun Höckerschwäne, Blässhühner, Stockenten, Kanadagänse, Reiherenten, Tafelenten, Graugänse und eine Kolbenente (Bilder). Die Schwäne brauchen den meisten Platz. Wenn sie sich putzen, müssen der Rest der Vögel weichen. Ich entdecke auch eine Weißwangengans (Bild). Diese Gänse brüten normalerweise im Norden Europas und überwintern an den Küsten Nordwesteuropas. Seit ein paar Jahren gibt es aber im Schlosspark einige Bruterfolge und da sie beringt ist, vermute ich, dass sie hier lebt. Auf einem Rundgang durch den Schlosspark habe ich noch eine Misteldrossel und den Waldkauz bei der Badenburg gesehen. Aber das wird mal eine eigene Geschichte.
