Obwohl es wieder recht heiß werden soll, mache ich mich auf den Weg in den Norden von München. Ziel ist das Naturschutzgebiet Garchinger Heide. Vor zwei Jahren hat mich die vielfältige und einzigartige Pflanzenwelt sehr beeindruckt.
Obwohl es wieder recht heiß werden soll, mache ich mich auf den Weg in den Norden von München. Ziel ist das Naturschutzgebiet Garchinger Heide. Vor zwei Jahren hat mich die vielfältige und einzigartige Pflanzenwelt sehr beeindruckt.
Ein tolles Highlight erwartet mich heute am Ostbecken des Ismaninger Speichersees. Beim Absuchen der kleinen Insel sehe ich etwas durch das dichte Blattwerk huschen. Schnell ist klar, dass es ein Rallenvogel ist – aber welcher?
Vor einer Woche hatte ich von einem Vogelbeobachter erfahren, wo er in der Karwendelgrube einen Mauerläufer gesehen hat. Diesen hübschen Vogel würde ich gerne mal wieder sehen. Nach den heißen Sommertagen hatte es gestern ein bisschen geregnet.
Die letzten Wochen waren heiß und trocken, auch nachts hatten wir Temperaturen bis zu 28 Grad. Um die drückenden Nachmittagsstunden zu vermeiden, mache ich mich so früh wie möglich auf den Weg. Ich nehme die S-Bahn nach Ismaning und fahre dann mit dem Rad vorbei an Äckern und Sonnenblumen zum Westbecken des Speichersees.
Sonne und blauer Himmel locken mich aus der Wohnung und ich packe mein Rad mit in die S-Bahn und fahre nach Ismaning. Das Westbecken ist mein erstes Ziel. Hier erwartet mich gleich das schönste Erlebnis der heutigen Tour.
Nach meiner Aserbaidschan-Reise habe ich erstmal ein bisschen Pause beim Vögelchengucken gebraucht. Aber heute zieht es mich wieder hinaus und zwar in den Ostfriedhof, der nur wenige Minuten von meiner Wohnung entfernt liegt. Obwohl sich der scheue Eichelhäher in der dicht belaubten Krone einer Buche versteckt hält, habe ich ihn schnell entdeckt
Dies ist der 2. Teil der Aserbaidschan-Highlights. Erste kurze Infos zur Tour stehen auf der vorhergehenden Seite, dem Teil 1. Die ausführliche Tourbeschreibung folgt. Der englische Reisebericht unserer Tour »Batumi Birding Undiscovered Azerbaijan, 28 May to 9 June 2018« von Michael Heiß findet sich auf der > Webseite »Birding Azerbaijan«.
Seit acht Tagen bin ich nun von meiner zweiwöchigen Frühjahrsreise zurück. Ich war zusammen mit meinem Münchner Birder-Kollegen Markus Dähne vom 28. Mai bis 8. Juni 2018 in Aserbaidschan (engl. Azerbaijan) und der autonomen Republik Nachtschiwan (engl. Nakhchivan) unterwegs.
Wie schon öfters auf dieser Reise stehen wir früh auf. Um 5 Uhr wird gefrühstückt, um 5.45 Uhr ist Abfahrt. Der erste Halt liegt noch in der Stadt an einem Supermarkt, um uns mit Obst und Süßigkeiten zu versorgen. Bereits hier gibt es etwas zu sehen.
Erneut beginnt unser Tag sehr früh. Um 5.45 Uhr fahren wir in Richtung Südosten los und bald liegt eine beeindruckend schöne, zerklüftete Berglandschaft vor uns. Als ich dann diesen tollen Sonnenaufgang am Berg »Ilandag« sehe, weiß ich, dass sich das frühe Aufstehen gelohnt hat.
Den Abend zuvor haben wir in einem Restaurant in Baku verbracht. Nach einem leckeren Essen und interessanten Gesprächen mit einheimischen jungen Birdern hieß es dann mit wenig Schlaf auszukommen, da um 5 Uhr früh die Abfahrt zum Flughafen terminiert war.
Zum letzten Mal nehmen wir unser »Wald«-Frühstück in Tabassüm ein, begleitet vom Gesang des Zaunkönigs und der Mönchsgrasmücke. Schön ist es hier so inmitten der Natur. Gegen 8 Uhr starten wir die 300 Kilometer lange Fahrt vorbei an Länkäran, Masalli, Salyan, Gobustan in die Hauptstadt Baku.
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