Sonntag, 14. November 2010 (Sonne, ca. 17 Grad, milder Herbsttag), Ismaninger Stausee, 12 bis 17 Uhr
Ich bin immer noch am Ausprobieren mit meinem neuen Spektiv. Da bietet sich der Ismaninger Stausee gerade zu an, weil ich auf dem Damm freie Sicht auf die Wasserfläche habe. Wasservögel sind nicht unbedingt meine Lieblingsvögel, aber zum Lernen recht gut geeignet, da sie etwas ruhiger und damit besser zu beobachten sind als beispielsweise der rastlose Zaunkönig.
Ich entdecke Zwergtaucher (SK; = Schlichtkleid), Haubentaucher (SK), Silberreiher (Bild), Graureiher (Bild), Höckerschwan, sehr viele Graugänse, Stockente, Schnatterente, Löffelente, Tafelente, Reiherente (SK), Schellente, Gänsesäger, Teichhuhn, Blässhuhn, Lachmöwe.
Des Weiteren Mäusebussard, Turmfalke, Buntspecht, Rotkehlchen (gehört), Kohlmeise, Blaumeise, Schwanzmeise, Kleiber, Gartenbaumläufer, Rabenkrähe, Grünfink.
Eine schöne Überraschung ist für mich, dass ich in den Fischteichen, die zur Winterzeit ohne Wasser sind, fünf Jagdfasane (Torquatus-Typ, mit weißem Halsring) entdecke.
Aber es kommt noch eine Überraschung: Südlich des Ostbeckens erstrecken sich überwiegend Wiesenflächen, auf denen normalerweise Gänse gut zu beobachten sind. Ich scanne die Fläche ab und sehe einen Vogel, der sich von einem Zaunpfahl immer wieder in die Luft erhebt und mit den Flügeln rüttelt (ähnlich einer Lerche). Dank eines vogelkundigen Mitbeobachters können wir eindeutig einen Raubwürger (Bild) bestimmen. Mein Erster!